Editorial

Franziska Müller Tiberini, Präsidentin FSM

Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Mitglieder die FSM-Verbände

Die Hoffnung stirbt zuletzt oder, wie es einst Cicero formulierte, «dum spiro spero»: Wir alle hoffen auf eine baldige Rückkehr zu einer Normalität, in der auch die Mediation wieder den nötigen Raum einnimmt. In diesem Newsletter werfen wir einen Blick auf drei besonders hoffnungsvolle Projekte. Sie wurden ausgezeichnet mit dem Mediationspreis der FSM und zeigen, wo und wie sich Mediation sinnvoll einsetzen lässt. Es sind vorbildliche Beispiele für die Vielfalt der Mediation und Konfliktlösung in der Schweiz. Der Preis soll Institutionen und Unternehmen anspornen, ihre Arbeit in der Mediation und bei der Prävention von Konflikten in der Öffentlichkeit zu zeigen.

Ich wünsche eine anregende Lektüre.



1 Schwerpunkt Schweizer Mediationspreis für Unternehmen und Institutionen

1.1 Drei Preisträger ausgezeichnet

Mediatives Denken und Handeln wird aufgrund der guten Erfahrungen zunehmend in Unternehmen und Institutionen integriert. In einer sich dauernd verändernden Arbeitswelt sind agiles Arbeiten und Innovationsfähigkeit eng mit Kommunikations- und Konfliktkompetenz verbunden. Wer in diesem Umfeld erfolgreich sein will, muss Differenzen, unterschiedliche Perspektiven und Widersprüche in Werten und Zielen quasi als Rohmaterial für passende Lösungen und Entwicklungen sehen und nicht als Störung des Betriebs. Als Schweizerischer Dachverband Mediation wünschen wir uns, dass diese Pionierarbeit für eine mediative Haltung im Unternehmen, im vorgerichtlichen Schlichtungsverfahren und im öffentlichen Raum Nachahmer finden wird. Die Jury für den Schweizer Mediationspreis für Unternehmen und Institutionen, den die FSM in dieser Form zum ersten Mal vergeben hat, hat drei Preisträger mit Vorbildcharakter ausgezeichnet: die Basler Versicherung AG, den Schweizerischen Verband der Friedensrichter und Vermittler (SVFV) sowie die «Médiation urbaine» der Stadt Neuenburg. Der Jury gehörten Yvonne Hofstetter (BE), Prof. Dr. Daniel Girsberger (LU), Marc Wehrlin (BE), Jean-Christophe Barth (GE) an.

Video Preisübergabe



1.2 Preisträger 1: Baloise

Die Finanzgruppe Baloise mit insgesamt 7600 Beschäftigten und Hauptsitz in Basel, zu der das Kerngeschäft Versicherungen mit regionalem Schwerpunkt in den Märkten Schweiz, Deutschland, Belgien und Luxemburg, sowie die Bank SoBa und das Baloise Asset Management gehören, bezeichnet Mediation als festen Bestandteil der eigenen Unternehmenskultur, die von vielen Mitarbeitenden mitgetragen wird. Vor zehn Jahren wurden erstmals Schnupperkurse in Mediation angeboten. 2019 erfolgte bereits die dritte Mediationsschulung. Heute kommen bei der Baloise auf etwa 3000 Beschäftigte in der Schweiz 60 geschulte Mediatoren, das sind 2% der Belegschaft, die aus unterschiedlichen Bereichen stammen: Generalagenten und Kundenberater, Interessierte aus dem Betrieb, der Informatik und dem Personalwesen und auch Kolleginnen aus der Basler Deutschland. Die «Bâloise» zieht bei Konfliktsituationen auch externe Mediatorinnen und Mediatoren hinzu.

Kurzvideo

 

Drei Fragen an Adrian Honegger, Mediator und Head Group Strategy & Digital Transformation bei der Baloise

Wie steht Mediation im Zusammenhang mit agilen Arbeitsmethoden?

Wir versuchen, Entscheidungskompetenzen vermehrt in die Teams zu geben. Die Teams und somit jeder Mitarbeitende tragen je länger je mehr Verantwortung gegenüber Kunden und den Kolleginnen in der Baloise. Man spricht allgemein von mehr Agilität. Diese selbstorganisierte Arbeitsform hat zur Folge, dass unterschiedliche Meinungen als Ressourcen für eine Verbesserung des Kundenservice genutzt werden können. Teams, die unterschiedlichen Sichtweisen bestmöglich für Kunden nutzen können, werden langfristig schneller und erfolgreicher sein.

Wie kommt hier die Mediation ins Spiel?

Mediation ist primär eine Konfliktlösungshaltung. Teams, die selbstbestimmt arbeiten, haben erfahrungsgemäss mehr Meinungsverschiedenheiten als streng geführte Teams. Meinungsverschiedenheiten sind nützlich. Wenn man sie nutzen kann, wird das Team wirksamer. Wichtig sind Leute, die eine mediative Haltung einnehmen können. Diese Haltung führt dazu, dass sich die Menschen schneller besser verstehen und Positionen weniger schnell «verhärten», sondern überführt werden können in gemeinsame, tragfähige und somit bessere Lösungen.

Wie bringt Mediation das Unternehmen voran?

Mediation ist eine Haltung, die man üben kann. Wer Konflikte erkennt, kann sie schneller lösen. So schafft man eine bessere, glücklichere Organisation. Viele werden nie einen richtigen Konflikt mediieren. Aber alle machen vorteilhafte Erfahrungen mit der mediativen Haltung und lernen wertvolle Kommunikationswerkzeuge kennen, die sie in Beruf und Privatleben einsetzen können. Die Baloise ist hiermit weltweit einzigartig. Eine mediative Haltung erhöht die Effizienz und Effektivität jedes Systems, sie macht das System resilienter, agiler und lebensfähiger.

Die Fragen stellte Alexia Cadalbert.

Mehr zum Einsatz von Mediation bei der Baloise



1.3 Preisträger 2: Verband der Friedensrichter

Die Friedensrichter*innen und Vermittler*innen, auch als Schlichtungsbehörden bekannt, führen als vereidigte Amtsträger das vom Gesetzgeber vorgeschriebene Schlichtungsverfahren gemäss den Artikeln 197 bis 212 der Zivilprozessordung (ZPO) durch. Bis auf wenige Ausnahmen sind sie zwingend die erste Station auf dem Gerichtsweg für Zivilklagen. Die Zivilprozessordnung beschreibt dies in Artikel 201 Absatz 1 mit den Worten: «Die Schlichtungsbehörde versucht in formlosen Verhandlungen, die Parteien zu versöhnen.». Versöhnung und Befriedung - eine wertvolle und gleichzeitig anspruchsvolle Aufgabe. Viele Verfahren werden, nach den Prinzipien fair, rasch und kostengünstig abschliessend behandelt und ersparen so den Streitparteien den Gang vor das Gericht. Der Schweizerische Verband der Friedensrichter und Vermittler (SVFV) vertritt als Dachorganisation die Interessen des Berufsstands gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Die Auszeichnung erhielt der SVFV für sein «breites und nachhaltiges mediatives Wirken, das Verankern der Grundhaltung und die Förderung von Methoden und Instrumenten der Mediation zur Konfliktlösung und seine Ausbildungsarbeit». Mediative Elemente haben sich im Schlichtungsalltag bewährt. Ebenso die Grundhaltung, dass die Parteien darin unterstützt werden sollen, in Konflikten selbstverantwortlich einvernehmliche Regelungen zu finden. Mit geeigneten Angeboten stärkt der SVFV die Mediationskompetenz seiner Mitglieder in der Überzeugung, so die Ziele der Arbeit von Friedensrichterinnen und Schlichtern besser zu erreichen und ihre Rolle in einer zukunftsorientierten Justiz wahrzunehmen.

Kurzvideo

 

3 Fragen an Stefan Brunner, Präsident des Schweizerischen Verbands der Friedensrichter und Vermittler

Welche mediativen Elemente und Fähigkeiten sind in der Arbeit als Friedensrichter besonders wertvoll?

Schlichten statt richten, versöhnen statt verklagen lautet das Motto unseres Verbands. In den letzten Jahren wurde ein spezieller Schwerpunkt auf die Ausweitung der mediativen Prozesse und Herangehensweisen in der Arbeit der der Friedensrichterinnen und Vermittler gelegt. Das Verankern der Grundhaltung und das Bemühen der Friedensrichterinnen und Vermittler durch Tausende von Schlichtungsverhandlungen die Konflikte, sei es in privaten oder Geschäftsbeziehungen, konsensorientiert miteinander zu lösen, steht für uns im Mittelpunkt.

Welche Bedeutung hat die Verleihung des Mediationspreises die FSM für den Verband? 

Wir fühlen uns geehrt und sind dankbar für die Auszeichnung und Wertschätzung unserer Versöhnungsarbeit. Wir wollen den Preis teilen mit den Mitgliedern der Kantonalverbände und der einzelnen Friedensrichterinnen und Vermittler. Auch ihnen soll dieser Preis gewidmet werden.

Wie wird Mediation die Institution Friedensrichter weiterentwickeln?  

Unsere Arbeit zeigt: Eine schnelle Streitbeilegung, die nachhaltig, neutral, lösungsorientiert und Kosten sparend wirkt, ist möglich. Und sie kann auch die Gerichte massiv entlasten. Wir freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit in der Weiterbildung und in der kantonalen und nationalen Schulung unserer Mitglieder.  

Die Fragen stellte David Strohm.

Mehr zu Aufgaben und Wirken des Verbands



1.4 Preisträger 3: Médiateurs urbaine Neuchâtel

Die «Médiateurs urbains» der Stadt Neuenburg machen deutlich, dass Konfliktbearbeitung durch Mediation nicht nur im privaten Bereich oder in der Wirtschaft, sondern auch im öffentlichen Raum Sinn macht. Sicherheit ist ein grosses öffentliches Bedürfnis. Mit dem Einsatz der Mediation wird das Konzept der öffentlichen Sicherheit erweitert und die Handlungsfähigkeit und Verantwortlichkeit der Betroffenen gestärkt. Von der Tätigkeit der «Médiateurs urbains» profitiert nicht nur die Bevölkerung. Sie ist ein Gewinn für den Sicherheitsdienst und die ganze Verwaltung der Stadt Neuenburg. Der Stadt Neuenburg ist hoch anzurechnen, dass sie die Rahmenbedingungen geschaffen hat, so dass die «Médiateurs urbains» ihre Arbeit professionell und unbeeinflusst ausüben können.

Kurzvideo

 

Drei Fragen an Jean-Marie Lack, Leiter der «L’équipe de médiation urbaine, Ville de Neuchâtel».

1. Was war die ursprüngliche Idee, was gab den Anstoss, diesen städtischen Vermittlungsdienst einzurichten?

2015 wollte sich die Stadt im Rahmen eine Umstrukturierung der Sicherheitsbehörden die Möglichkeit geben, auftretende Konflikte rund um Sicherheitsfragen ohne repressive Vision aufzugreifen. So wurde die Mediationseinheit als Teil des Angebots der Stadtverwaltung geboren.

2. Was sieht das Konzept vor, wie wird vorgegangen?  

Unsere Einheit besteht aus einer Mediatorin und zwei Mediatoren mit unterschiedlichem Hintergrund. Wir sind in zwei Schichten von Dienstag bis Samstag aktiv. Am Nachmittag sind eher Erwachsene, die zu uns kommen und zum Beispiel unter nächtlichem Lärm leiden. Am Abend haben wir es hauptsächlich mit jungen Leuten zu tun. Da suchen wir den direkten Kontakt. Die Probleme, die wir angehen, betreffen etwa die Nutzung des öffentlichen Raums und den Konsum von Alkohol und anderen Substanzen. Wir versuchen, die damit verbundenen Auswirkungen und Risiken zu verringern oder zu vermeiden.

Als Mediationspersonen treffen wir mit Menschen jeden Alters und mit unterschiedlichem Hintergrund zusammen und suchen mit ihnen nach Lösungen. Das sind manchmal ganz besondere Momente des Austauschs. Wir diskutieren, hören zu, bleiben dabei neutral, und versuchen, Lösungen anzubieten, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Das kann auch ein Lächeln sein, ein anerkennendes Wort.

3. Wie integrieren Sie Mediation in die Praxis? Welche Aspekte sind besonders wichtig?

Vor Ort sind wir oft gefordert, Spannungen zwischen Menschen oder einzelnen Gruppen aufzulösen und einzugreifen, indem wir die Mittel der Mediation einsetzen. Wenn der Konflikt bereits eskaliert ist, geben wir die Sache an Sicherheitskräfte wie die Polizei weiter. Oft setzen sich die Bürgerinnen und Bürger auch direkt mit uns in Verbindung, etwa wenn sie Probleme an öffentlichen Plätzen wie Spielplätze, öffentliche Gärten oder am Seeufer haben. Dazu gehören Abfall- oder Lärmprobleme oder Konflikte in der Nachbarschaft. Für uns ist es wichtig, dass wir den Einsatz von Instrumenten der Mediation wie aktives Zuhören, das Formulieren der Konfliktlinien und Nachfragen zu variieren. Unsere Gesprächspartner stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Dass wir frei von Vorurteilen sind und unsere Empathie einbringen, sind wesentliche Grundlagen für diese Tätigkeit.

Die Fragen stellte Christiane Brem.

https://www.neuchatelville.ch/de/vivre-a-neuchatel/securite/mediateurs-urbains/



1.5 Ausschreibung für den Mediationspreis 2021

Für 2021 wird der Schweizer Mediationspreis für Unternehmen und Institutionen zum zweiten Mal ausgelobt. Mit der Auszeichnung werden Institutionen und Unternehmen geehrt, die sich für die Verbreitung und Anerkennung von Mediation stark machen und diese in der Praxis erfolgreich eingesetzt haben und/oder als Dienstleistung nutzen. Dazu gehören die Vermittlung von mediativem Wissen, z.B. durch Schulung des Personals, sowie das Engagement für die Mediation und die Anwendung der Methoden innerhalb der Organisation. Gemeint sind Projekte und gezielte Entwicklungen, die einem konstruktiven Umgang mit Konflikten dienen, sei es eine mediative, von Wertschätzung geprägte Konfliktkultur, sei es die Förderung von Mediationskompetenz in der Organisation oder die Etablierung von Mediation als Unterstützung zu selbstverantwortlicher, konsensualer Konfliktregelung in und zwischen Unternehmen und Institutionen oder im öffentlichen Bereich. Eine kompetent zusammengesetzte Jury unter der Leitung der Berner Mediatorin Yvonne Hofstetter Rogger wählt die Preisträgerinnen und Preisträger für die Kategorien «Institution/Unternehmen» aus. Die Preissumme von CHF 2500.- kann für einen gemeinnützigen Zweck weitergereicht werden. Der Vorstand der FSM nimmt Vorschläge für den Schweizer Mediationspreis mit kurzen Begründungen und Kontaktangaben gerne entgegen. Berücksichtigt werden auch eigene Einreichungen.

Einsendeschluss ist der 30. Juni 2021.

Kontakt:
Jean-Christoph Barth, jean-christoph.barth(at)mediation-ch.org
und FSM-Geschäftsstelle, Tel. +41 31 398 22 22, info(at)mediation-ch.org



2 Aus der FSM

2.1 Neue Mitgliedsorganisationen in der FSM

Zwei Vereine hat die FSM-Vorstand kürzlich als neue Mitglieder begrüssen dürfen.

Verein Mediation Freiburg

Der Verein Mediation Freiburg ist ein Zusammenschluss von derzeit 22 Mediatorinnen und Mediatoren, die im Kanton Freiburg für Mediationen im Rahmen eines gerichtlichen Verfahrens zugelassen sind. Die Vereinigung hat sich zum Ziel gesetzt, die Mediation in ihren verschiedenen Anwendungsbereichen bekannt zu machen und zu fördern, bei Fragen zum Thema Mediation kompetenter Ansprechpartner zu sein und zur Qualitätssicherung in der Mediation beizutragen.

https://www.mediation-fr.ch


Verein Fairtragen

Ebenfalls neu in den Kreis der Mitgliedsorganisationen der FSM aufgenommen worden ist der Verein Fairtragen aus Basel, in dem sich eine Gruppe von engagierten Mediator*innen und Coaches zusammengeschlossen hat. Der Verein dient «als Brücke zwischen Mediation und Coaching», will beide Berufsgattungen fördern und den Kontakt untereinander sowie zu Berufspartner*innen und Klient*innen stärken.

https://www.fairtragen.net  



2.2 Anpassungen bei den Ausbildungsrichtlinien

Seit dem 1. Januar 2020 sind Ausbildungsreglement (AR) und Ausbildungsrichtlinien (ARL) in Kraft. Das AR enthält die Grundlagen und ist auf Beständigkeit angelegt. Demgegenüber können die ARL bei erkannten Lücken und bei neuen Entwicklungen relativ einfach ergänzt und angepasst werden. Auf Antrag und Anregung der Kommission für Ausbildung und Anerkennung sind die ARL aktualisiert worden. Eingefügt wurde ein Kompetenznachweis bei Ausbildung in Vermittlung. Die Lernziele 1-A10 und 2-A7 wurden etwas differenzierter formuliert und die ARL um formale Vorgaben für Fallarbeit mit Layout-Hinweisen ergänzt. Die aktualisierten Fassungen von AR und ARL sind auf der Website verfügbar und durch den Vermerk «Ausgabe vom 1. Januar 2021» gekennzeichnet.

Ausbildungsreglement (AR)

Ausbildungsrichtlinien (ARL)



2.3 Vorschau auf den Tag der Mediation

Im Fokus des diesjährigen Tags der Mediation, der wie immer auf den 18. Juni fällt, diesmal ein Freitag, steht das 10- Jahres-Jubiläum des Inkrafttretens der eidgenössischen Zivilprozessordnung (ZPO). Als am 1.1.2011 die revidierte ZPO Realität wurde und damit die zahlreichen kantonale Regelungen ablöste, erhielt auch die Mediation einen neuen Stellenwert in der Rechtspflege der Schweiz. Seither sind die Schnittstellen zum gerichtlichen Verfahren gesetzlich geregelt. Mediation kann Konfliktparteien als Verfahren vorgeschlagen werden oder in einzelnen Bereichen wie der Jugendstrafpflege auch angeordnet werden. Mit den Aktivitäten rund um den Tag der Mediation werden sich wiederum Projektgruppen in den Mitgliedsorganisationen befassen. Mitdenken und Mitarbeit ist erwünscht. Im nächsten Newsletter wird es Details hierzu geben.   

Terminvorschau FSM:

  • Die nächste Delegiertenversammlung findet am 31. Mai 2021, 16.15 – 18.45 Uhr, statt.
  • Eine Präsidialkonferenz ist für den 18. Oktober 2021, 14.15 – 17.45 Uhr, angesetzt,
  • und eine weitere a.o. DV für den 29. November 2021, 16.15 – 18.45 Uhr.

Vorgesehen ist, diese Treffen wieder physisch und in Bern durchzuführen. Details und Einladung an die Mitgliedsorganisationen folgen.



2.4 Fachgruppe Online Mediation

An dem im Januar erfolgten Kick-off der Fachgruppe Online-Mediation haben 69 Mediatorinnen und Mediatoren teilgenommen. Angesprochen wurde ein breites Spektrum spannender Fragen, unter anderem zur Organisation der Fachgruppe, Weiterbildung und Praxisforschung, zu Indikation und Kontraindikation, Tools, Apps und Hardware sowie zum Datenschutz. Die Fachgruppen-Leitung, Nadja Dörflinger und Peter Riederer, hat eine Reihe von Fragen bereits direkt beantworten können und Links auf Antworten bzw. entsprechende Angebote zusammengestellt. Die nächste Ausgabe dieses Newsletters wird die Online-Mediation als Schwerpunktthema aufgreifen und die angesprochenen Bereiche vertiefen.

Weitere Informationen und Weiterbildungsangebote
Kontakt E-Mail: nd(at)sfinc.ch  



2.5 Supervision

Bei Personen, die im Rahmen von FSM-anerkannten Lehrgängen als Supervisor/-innen tätig sind, wird vorausgesetzt, dass sie mit der Praxis der Mediation sowie deren theoretischen Grundlagen vertraut sind. Zudem verfügen sie über didaktische Kompetenzen, um Mediator/-innen in Ausbildung darin zu unterstützen, ihre eigene Konfliktkompetenz, ihr Handeln in der Mediation und in mediativer Intervention (Denken, Fühlen und Handeln) sowie ihre Haltung zu reflektieren. Die Kompetenz als Supervisor/-in kann erworben werden entweder über eine Ausbildung in Supervision gemäss Standards des BSO und eine Mediationsausbildung oder über eine Ausbildung in Mediation und einen spezifizierten Lehrgang für Supervision in der Mediation im Umfang von mindestens 100 Stunden. Die FSM führt eine Liste mit Personen, welche diese Voraussetzungen erfüllen. Die von der FSM anerkannten Mediator/-innen können diese Liste bei der Geschäftsstelle beziehen.



2.6 Projektförderung durch die FSM

Die FSM FEDERATION SUISSE MEDIATION erhält regelmässig Anfragen seitens der Mitgliedsorganisationen zur finanziellen Unterstützung von verschiedenen Aktivitäten und Tätigkeiten. Das Budget dafür ist beschränkt. Die Mittel sollen zielgerichtet und auf Basis von transparenten Kriterien gesprochen werden und dem Grundsatz von «Mediation Schweiz» dienen. Die FSM unterstützt ausschliesslich Projekte von MO, welche die Mediation in der Öffentlichkeit bekannt machen und/oder zur Förderung und Etablierung der Mediation in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik beitragen. Die Projektförderung soll eine nachhaltige Breitenwirkung, wenn immer möglich überregional, erzielen. Die FSM finanziert kein Projekt vollständig, er beteiligt sich an der Projektförderung bis max. 1/3 der externen Kosten. Projektförderungs-Anträge bis CHF 500.- müssen mindestens zwei Monate vor dem Projektstart mit dem Formular für «Projektförderungsanträge» eingereicht werden. Projektförderungs-Anträge ab CHF 500.- müssen bis 31. August des Vorjahres mit dem Formular für «Projektförderungsanträge» eingereicht werden, damit der Antrag im Rahmen des jährlichen Budgetprozesses aufgenommen werden kann. Der Antrag wird bis Ende Jahr auf der Basis des von der Delegiertenversammlung bestätigten Budgets bewilligt oder abgelehnt. Spätestens vier Wochen nach Projektende soll ein kurzer schriftlicher Schlussbericht mit Erfolgskontrolle, allfällig erschienenen Medienberichten und der Abrechnung zur Verfügung gestellt werden. Die FSM überweist seinen Unterstützungsbeitrag nach Vorliegen des Schlussberichts.

Das Formular gibt es hier



3 Aus den Mitgliedsorganisationen

3.1. Website renoviert

Die Fachgruppe Baumediation hat ihren Internetauftritt aufgefrischt. Unter anderem finden sich dort die neusten Informationen zur Fachgruppe, zu ihren Aktivitäten und Veranstaltungen. Aktuell planen wir für den Tag der Mediation am 18. Juni 2021 eine ganztägige Tagung zum Thema «Siedlungserneuerung – Was kann Konfliktmanagement leisten». Veranstaltungsort ist Zürich.

Mehr zur Tagung und zum Programm findet sich auf unserer neuen Website



3.2. Humor ist gesund

Was für eine gute Idee! Zu den wenigen Veranstaltungen, die derzeit stattfinden können, zählt diese hier, die das Institut für Mediation (IfM) organisiert. «Humor ist, wenn man trotzdem lacht», heisst eine Zoom-Veranstaltung mit Christian Hablützel. Der Humorcoach und Lachtrainer betreibt in Zürich eine Praxis für inneres Wachstum. Er geht in Pflegeheime und muntert auf in diesen schwierigen Zeiten. Die besten Dinge im Leben kosten nichts: Liebe, Abenteuer, Familie, Freunde, Küsse, Glücksmomente, Fahrradtouren, Sonnenuntergänge, Umarmungen und eben Lachen. Lachen ist gesund!, sagt Hablützel. Einiges lässt sich erlernen und auch in Mediationen anwenden. Lachen ist ein Gefühl, Humor eine Haltung. Bei Anmeldung unbedingt auch die eigene E-Mail-Adresse mitteilen, damit der Zugangslink versendet werden kann.

Details und Teilnahmebedingungen auf der IfM-Website



3.3. UMCH Jubiläumsanlass am 20. Mai 2021

Weiterhin voller Hoffnung, die geplante Jubiläumsveranstaltung durchführen zu können, ist der Verein Universitäre Mediation Schweiz (UMCH). Der Anlass, für dem qualifizierten Experten aus dem In- und Ausland als Referenten gewonnen werden konnten, findet am 20. Mai 2021 in Zürich-Oerlikon statt. Im Mittelpunkt stehen Praxisbeispiele aus den Bereichen moderne Mediation, Konfliktmanagement, Echtzeit-Krisenmanagement, Notfallmanagement sowie die heutigen Themen und Anforderungen von Grossunternehmen und KMUs an das Veränderungs- und Transformationsmanagement - «der andere Weg zum Erfolg». Der nicht gewinnorientierte Jubiläumsanlass soll auch im Jahr 2021 ein besonderes Angebot für unsere Vereinsmitglieder und alle an dieser Thematik Interessierten sein.

Information zur Durchführung und das detaillierte Programm gibt es hier.



3.4. Netzwerk Mediation im ländlichen Raum

An der Mitgliederversammlung des Vereins Hofkonflikt vom 26. Februar 2021 wurde im zweiten Teil eine Weiterbildung angeboten. Das Aktivmitglied Cornel Rimle hat aus seinem Buch «Beziehungskrise meistern. Trennen oder bleiben?» Strategien und Methoden für die Paarmediation vorgestellt. Das Buch ist im Beobachter-Verlag verlegt worden (siehe auch Abschnitt 4 mit weiteren Literaturhinweisen zum Thema).

https://shop.beobachter.ch/buchshop/partnerschaft/beziehungskrise-meistern



4 News und Literaturhinweise

4.1 «Von der Mediation zum Kooperativen Anwaltsverfahren»

«Von der Mediation zum Kooperativen Anwaltsverfahren» heisst ein bei Schulthess herausgegebenes Buch von Annegret Lautenbach-Koch und Ueli Vogel-Etienne, das Collaborative Law & Practice (CLP) als Methode zur Konfliktlösung vorstellt. Die beiden bekannten Mediatiorinnen und CLP-Rechtsanwälte schildern darin aus Ihrer Berufspraxis die Nachteile der Gerichtsverfahren: Dort wird zwar die Rechtslage geklärt, nicht aber der Konflikt. Eine gesamtheitliche Analyse fehlt, die Gerichtsverfahren sind bürokratisch und formalistisch, kosten viel und hinterlassen oft einen Scherbenhaufen. Aus dieser Analyse der Schwachstellen schliessen die Autoren auf die Notwendigkeit alternativer Konfliktlösungsmethoden. Es folgt eine Beschreibung der Konfliktursachen, die oft mit unterschiedlichen Wahrnehmungen zu tun haben. Anschliessend werden die verschiedenen alternativen Konfliktlösungsmethoden (Mediation, Schiedsgericht, Ombudsverfahren) vorgestellt. Der Hauptteil des Buches widmet sich der Darstellung des Collaborative Law. Der Hauptunterschied zu den üblichen Verhandlungen unter Anwälten liegt in der Disqualifikationsklausel, mit der sich die clp-Anwälte verpflichten, ihre Klienten keinesfalls vor Gericht zu vertreten, falls die Verhandlungen scheitern. In einer Übersichtstabelle und einer Checkliste für die Methodenwahl, werden die Vor- und Nachteile von Gericht, Mediation und CLP miteinander verglichen. Das Buch bietet in kompakter Form einen Überblick über die alternativen Konfliktlösungsmethoden und eine Einführung in das Collaborative-Law-Verfahren. Es ist von Praktikern für Praktiker geschrieben, aber auch für Laien verständlich. (Rezension: Martin Zwahlen)
U. Vogel-Etienne, A. Lauterbach-Koch:

Von der Mediation zum Kooperativen Anwaltsverfahren
160 Seiten. Schulthess Verlag, Zürich 2020, 39 Fr.



4.2 «Faire Scheidung»

Mit dem Arbeitsgebiet der Familienmediation befasst sich ein soeben erschienener Beobachter-Ratgeber von Michael Bucher und Simon Mettler. Gute Lösungen für alle Beteiligten, so der Untertitel, verspricht das Scheidungsdossier der Autoren. Betroffene führt es durch alle Stationen dieses Prozesses – von der Konfliktlösung über die Frage, wie die elterliche Sorge für gemeinsame Kinder geregelt werden kann, bis hin zu Aspekten der Vermögensteilung und des Unterhalts. Bei der effektiven Planung der Trennung helfen Checklisten und Berechnungshilfen. Die Autoren, beides Anwälte, schöpfen aus ihrer eigenen langjährigen Erfahrung mit der Thematik. M. Bucher, S. Mettler:

Faire Scheidung
200 Seiten. Beobachter Verlag, Zürich 2021, 48 Fr.



4.3 Mediation in der Denkmalpflege

Nirgends wird so gerne gestritten wir bei der Restauration historischer Gebäude. So jedenfalls empfinden es die Bauwilligen und Hauseigentümer, die sich bei der Renovation ihrer Schmuckstück-Häuser Auflagen und zusätzlichen Kosten gegenübersehen. Ihr Bedürfnis, sich die denkmalpflegerischen Massnahmen nicht einfach vorschreiben zu lassen, sondern mitzubestimmen und mitzugestalten, ist gross. Demgegenüber steht der Auftrag von städtischen und kantonalen Fachstellen, den Schutz der Denkmäler fachkundig umzusetzen, schreibt die Baumediatorin Kristina Kröger. Welche Rolle die Mediation in solchen Konflikten und in der Denkmalpflege einnehmen kann, zeigt ein ausführlicher Beitrag in im Nike Bulletin, der Zeitschrift der Nationalen Informationsstelle zum Kulturerbe (Nike).

«Partizipation in der Denkmalpflege. Ein Plädoyer!»



4.4 Geld und Liebe auf dem Hof

So entschärfen Obwaldner Mediatoren Konflikte. Einen Einblick in die Arbeit des Mediatoren-Teams Anita Schälin, Silvia Kiser und Theddy Frener zeigt ein in der Luzerner Zeitung und ihren Zentralschweizer Ableger-Blättern erschienener Artikel. Die Mediatorinnen werden in der Landwirtschaft gerufen, wenn die Situation brenzlig wird.

Luzerner Zeitung vom 27. Dezember 2020



4.5 Kinderombudsstelle nimmt Betrieb auf

Nach dem sowohl der Nationalrat als auch der Ständerat eine vom Zürcher Ständerat Ruedi Noser eingereichte Motion zur Schaffung einer Ombudsstelle für Kinderrechte beraten und angenommen hat, hat diese per Ende Januar 2021 ihren Betrieb aufgenommen. Kinder und Jugendliche können sich direkt via kinderombudsstelle.ch melden. Expert*innen unterstützen dann in der Sicherstellung ihrer Rechte, in dem sie die Situation analysieren, zu den Kinder- und Verfahrensrechten informieren und beraten, und Empfehlungen zu den weiteren Schritten aussprechen. Wo nötig vermitteln sie zwischen dem Kind und bestehenden Bezugspersonen, Entscheidungsträger*innen oder Institutionen, die mit seiner Betreuung befasst sind. Die Sicherstellung des Rechts auf Gehör soll zu zu früher Hilfe und Handlungsmöglichkeiten führen und das Kind präventiv schützen. Für Fachpersonen im Rechtssystem für die Öffentlichkeit vermittelt die Ombusstelle Expertise mit dem Ziel eines schweizweiten kindgerechten Rechtssystems. Beraten werden Fachpersonen im Rechtssystem, bei Bildungsinstitutionen, bei Gesetzgebungsorganen wie auch politische Kreise und die breite Öffentlichkeit.

Das Wissensportal und Weiterbildungsangebote gibt es auf der Webseite



4.6 Sammlung von Fachartikeln aus «Mediation aktuell»

Die im Verlag Wolfgang Metzner erscheinende Zeitschrift «Mediation aktuell» hat eine Sammlung von rund 70 im Jahr 2020 publizierten Fachartikeln und Podcasts online gestellt. Die Beiträge sind nach den Namen der Autorinnen und Autoren geordnet.

https://www.vfst.de/WolfgangMetznerVerlag/Beitraege



5 Rückmeldung / Feedback

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Impressum

Redaktion: Christiane Brem (französische Sprachversion), David Strohm (deutsche Sprachversion.
Versand: Geschäftsstelle FSM

Der nächste FSM-Newsletter erscheint Ende Mai/Anfang Juni.
Redaktionsschluss ist der 15. Mai 2021.

 

SDM-FSM
Postfach 3000 Bern
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www.mediation-ch.org

Walliser Verband für Mediation
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1950 Sion
+41 75 418 20 83
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CTM
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1205 Genève
+41 76 805 97 26 / +41 76 542 22 02
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www.cim-ge.ch

dime
Dienststelle für Mediation
3000 Bern
+41 79 758 72 14
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Fachgruppe BAUmediation SDM
8000 Zürich
+41 44 520 21 00
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www.baumediation-sdm.ch

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Grellingerstrasse 77
4052 Basel
+41 79 463 93 36
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https://www.fairtragen.net

FGeM Fédération Genevoise MédiationS
37, ch. de la Planta
1223 Cologny/GE
+41 22 7007 222
info(at)fgem.ch
www.fgem.ch

GPM Groupement Pro Médiation
8, rue des Vieux-Grenadiers
1205 Genève
+41 22 552 44 04
info(at)mediations.ch
www.mediations.ch

IfM Institut für Mediation
c/o Bettina C. Ammann
Im Dornacher 13
8127 Forch
+41 44 920 04 40
info(at)ifm-suisse.ch
www.ifm-suisse.ch

Koordination Mediation Bern
c/o Martin Zwahlen
Schwarztorstrasse 56
3000 Bern 14
www.mediation-be.ch

mediationbern.ch
Postfach 208
3000 Bern 7
info(at)mediationbern.ch
www.mediationbern.ch

MédiaNE
Maison Neuchâteloise de la Médiation

Hôtel des associations
Rue Louis-Favre 1
2000 Neuchâtel
mediane(at)medialogue.ch
www.medialogue.ch

MFS Mediationsforum Schweiz
Prof. Stephan Burkart / FHNW
Bahnhofstrasse 6
5201 Windisch
info(at)mediationsforum.ch
www.mediationsforum.ch

Médiation Solution
Sur les Moulins 24
1026 Denges
+41 79 384 27 37
info(at)mediation-solution.ch
www.mediation-solution.ch

Netzwerk Mediation im ländlichen Raum
Kontaktstelle
3000 Bern
+41 31 941 01 00
info(at)hofkonflikt.ch
www.hofkonflikt.ch

SKWM Schweizer Kammer für Wirtschaftsmediation
Geschäftsstelle
c/o Zürcher Handelskammer
Löwenstrasse 11
Postfach
CH-8021 Zürich
+41 79 628 25 22
admin(at)skwm.ch
www.skwm.ch

Schweizerischer Verein für Familienmediation SVFM
c/o Stephan Auerbach
Chemin des Bois-Jacquet 9b
1219 Aïre / GE
+41 31 556 30 05
info(at)familienmediation.ch
www.familienmediation.ch

Verband Mediation
Sekretariat
Bordeaux-Straße 5
4053 Basel
info(at)verband-mediation.ch
www.verband-mediation.ch

Verein Universitäre Mediation Schweiz UMCH
Nüschelerstrasse 49
Postfach 1415
8021 Zürich
+41 44 210 02 22
info(at)umch.ch
www.umch.ch

Verein Integrierte Mediation Schweiz
c/o Bernhard Metzger
Grundrebenstrasse 109
8932 Mettmenstetten

+41 79 303 58 82
bernhard.metzger(at)bluewin.ch
http://www.in-mediation.eu

 

Verein Mediation Freiburg VMF
Route des Dailles 15
1752 Villars-sur-Glâne
+41 79 937 22 09 / +41 79 233 71 80
mail(at)mediation-fr.ch
https://www.mediation-fr.ch

Verein Mediation Zentralschweiz (VMZS)
6000 Luzern
info(at)vmzs.ch / www.vmzs.ch
www.mediation-zentralschweiz.ch