Der landwirtschaftliche Familienbetrieb ist in der Schweiz immer noch die Regel. Von fünf Bauernhöfen werden vier mit Arbeitskräften aus der Familie geführt. Das rechnet sich, wenn es beispielsweise darum geht, saisonales Arbeitsaufkommen zu bewältigen.

Die Verbundenheit der Familienmitglieder gibt Halt in schwierigen Zeiten. Das enge Miteinander birgt jedoch auch Konfliktpotential. Fehlende Wertschätzung für die geleistete Arbeit etwa oder sich übergangen fühlen sind oft Ursache von schwelenden Streitigkeiten. Auch bei der Hofübergabe kann es zu heftig geführten Auseinandersetzungen kommen. Hier treffen die langjährige Erfahrung der abtretenden Generation und die jugendliche Neugierde auf Neues aufeinander. Die Nachfolgeregelung bringt rechtliche und finanzielle Fragen auf den Tisch, deren Antworten für die verschiedenen Beteiligten nicht nur die Sach- sondern auch die Gefühlsebene und Fragen der Wertschätzung tangieren. Das offene Gespräch über die Anliegen aller Beteiligten ist hier zentral. Immer mehr Bauernfamilien setzen für diesen Prozess auf die wohltuende Begleitung durch eine Mediatorin oder einen Mediator.

Mediatorinnen / Mediatoren

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